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Sybase übertrifft Markterwartungen

25.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Software- und Datenbankanbieter Sybase hat Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal 2005 über Erwarten gesteigert. Wie das Unternehmen aus Dublin, Kalifornien, bekannt gab, kletterten die Einnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 204,4 Millionen Dollar. Die Lizenzerlöse legten sogar um zwölf Prozent auf 67,9 Millionen Dollar zu. Unter dem Strich erzielte Sybase einen Nettogewinn von 15,9 Millionen Dollar oder 17 Cent je Aktie. Im Vorjahr hatte die Company noch ein Plus von 12,8 Millionen Dollar beziehungsweise 13 Cent pro Anteilschein ausgewiesen. Der Pro-Forma-Profit, in dem Einmaleffekte und Restrukturierungskosten nicht enthalten sind, stieg sogar von 17,3 Millionen auf 25 Millionen Dollar oder 27 Cent je Aktie. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Durchschnitt nur mit einem bereinigten Gewinn von 23 Cent pro Anteil sowie 196,3 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Firmenchef John Chen erklärte sich in einer Stellungnahme mit den Ergebnissen sehr zufrieden: "Unser Flaggschiff, das Datenbankgeschäft, hat im Quartal erneut starke Zuwächse bei den Lizenzumsätzen erzielt", so der CEO und President von Sybase. Gleichzeitig bleibe das Segment Mobile & Wireless ein gesunder Wachstumstreiber. Chen hob zudem hervor, dass die operative Marge trotz zweier Übernahmen sowie Neueinstellungen im Jahresvergleich deutlich gestiegen sei.

Im saisontypisch schwachen dritten Quartal rechnet das Sybase-Management mit einem bereinigten Gewinn von 27 bis 29 Cent je Aktie bei rund 204,3 Millionen Dollar Umsatz. Gleichzeitig bekräftigte das Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr. Sybase geht weiterhin von einem Nettogewinn in Höhe von 76 Cent pro Aktie aus, der Pro-forma-Profit wird auf 1,11 Dollar je Anteil geschätzt. Auch an dem bisherigen Umsatzziel von 812 bis 828 Millionen Dollar wird festgehalten, wenngleich nun eher Einnahmen im oberen Ende der Skala angepeilt werden. (mb)