Anwender erwarten Kosteneinsparungen

Switched Virtual Circuits sind günstig für Frame-Relay-Dienste

07.06.1996

Die Anzahl der Nutzer von Frame-Relay-Diensten hat sich im vergangenen Jahr verdreifacht. Dies ergab eine Umfrage, die das Frame Relay Forum unter 22 Carriern durchführte. Und mit der Unterstützung von SVC wird sich dieser Trend aller Voraussicht nach weiter fortsetzen.

Die MCI Communications Corp. und der regionale Carrier Emi Communications Inc. planen SVC-Angebote für Juli. Andere wollen laut einer Umfrage der Distributed Networking Associates in Greensboro, North Carolina, in diesem oder nächsten Jahr folgen. SVCs könnten die Anbindung von Außenstellen rentabler machen, weil sie einfach an das bestehende Frame-Relay-Netz angefügt werden können und je nach tatsächlicher Nutzung bezahlt werden.

Gegenwärtig basieren die Frame-Relay- Dienste auf sogenannten Permanent Virtual Circuits (PVC), deren Preis sich nach der garantierten minimalen Übertragungsgeschwindigkeit und den Ports an den Enden des PVC richtet. Anwender sehen in SVCs eine Möglichkeit, Kosten zu senken und billige Bandbreite für Überlastzeiten bereitzustellen. Viel hängt allerdings davon ab, wie der Preis berechnet wird. Anwender, die zwar den ganzen Tag eingeloggt sind, aber nur wenige Daten verschicken, hoffen auf eine Berechnung nach Anzahl verschickter Frames. Für andere wäre dagegen eine Abrechnung auf Basis der Verbindungszeit vorteilhafter. Insgesamt scheinen SVCs für Unternehmen mit zufälligem und seltenem Verkehr am günstigsten zu sein.