LONDON (IDG) - Bessere Software-Qualität könnte britischen Anwendern und Anbietern jährlich umgerechnet rund 1,5 Milliarden Mark an Einsparungen bringen.
Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Price-Waterhouse-Studie, die im Auftrag des britischen Department of Trade and Industry durchgeführt wurde. Die Anwender sind aufgerufen, bei den Software-Herstellern verbesserte Standards durchzusetzen.
Mangelhaft ist nach Aussage der Studie insbesondere das Vertrauen der Anwender in die Methoden der Software-Qualitäts-Kontrollen auf der Herstellerseite. Auch fehle es an geeigneten Zertifikationen für Software-Produkte. Von den Anwendern müsse ein entsprechender Druck auf die Anbieter ausgehen, um diese Probleme zu beseitigen. Weiterhin fordert die Studie die Hersteller auf, in Qualitätssicherungs-Methoden und -Werkzeuge zu investieren.
Positiv bewertet Price Waterhouse die Mitarbeit Großbritanniens innerhalb der Europäischen Gemeinschaft an der Förderung eines einheitlichen Qualitätsstandards nach den Normen der International Standards Organisation (ISO).