Anbieter setzen verstärkt auf Unix-Maschinen:

SW-Palette für Cadmus-Rechner wächst

23.01.1987

MÜNCHEN (pi) - Eine Reihe von weiteren Softwareprodukten ist jetzt für die Cadmus-Rechner des Münchner Herstellers PCS verfügbar. Für die Entwicklungen zeichnen verschiedene SW-Anbieter verantwortlich.

Die Concept asa GmbH, Frankfurt, vertreibt ab sofort den Emacs-ähnlichen, programmierbaren Multifenster-Editor "WI" und das Maskensystem "WI-Mask". Das Software-Spezifikationssystem "Sars" bietet die Freiburger I.I. Biomatic Informatics Institut GmbH an. Das Werkzeug eignet sich zur Erfassung, Analyse und Dokumentation von Anforderungen an eine zu entwickelnde Software.

Für die Bereiche Zuverlässigkeitsprüfung und Qualitätssicherung hat die Technische Software GmbH, Filderstadt, ihr System "Guardus" ausgelegt. Das modular aufgebaute Programmpaket erlaubt die dezentrale Erfassung von Meßdaten sowie deren zentrale Speicherung, Auswertung und Dokumentation. Das relationale Datenbanksystem "Adimens'' bietet die ADI Software, Karlsruhe, jetzt auch für die Cadmus-Rechner an. Über die Kettler EDV-Consulting, Lenggries, ist die Grafikbibliothek "Erlgraph" verfügbar. Bei dem Produkt handelt es sich um eine Anwenderschale auf Basis von GKS.

Der Reutlinger Anbieter T-Programm vertreibt das CAD-System "Rukon" für die Rechner des Münchner Herstellers. Einsatzbereiche des Produkts sind die mechanische Konstruktion und Zeichnungsdarstellung im allgemeinen Maschinenbau und in der Feinwerktechnik.

Das Produktionsplanungssystem "CAICP" stellt die Unternehmensberatung Wünstel, Augsburg, zur Verfügung. Die modular aufgebaute Software dient zur Zeitbedarfsermittlung für die betriebliche Kapazitätsverplanung. Das System beinhaltet die Datenerfassung über Masken, die Berechnung mit Leistungsfunktion je Arbeitsplatz und die Dokumenterzeugung für Kalkulation und Produktionsbereich.

Die Hoffmann Industrieberatung, Königsfeld, bietet schließlich für die Cadmus-Rechner das Marketingplanungs- und Vertriebssteuerungs-System "Marcon" an. Das Produkt besteht aus mehreren Modulen, zum Beispiel Absatzplanung, Kundenerfassung und

-auswertung, Prognose- und Frühwarnsystem, Produktions- und Bestandsplanung sowie regionale Mediaplanung.