SW-Kosten beeinflussen Meßtechnik-Sektor

11.11.1983

DÜSSELDORF (VWD) - Die Umsatzentwicklung in der Meß- und Automatisierungstechnik dürfte nach Auffassung vieler Hersteller in Zukunft maßgeblich von der Software beeinflußt werden. Deren Anteil sei erheblich gestiegen und werde künftig noch weiter wachsen, meint die Arbeitsgemeinschaft Interkama aus Anlaß der gleichnamigen Messe in Düsseldorf.

Von einem Instrumenten-Großauftrag entfielen heute rund 50 Prozent der Kosten auf die Software, nur 20 Prozent auf die Hardware, den Rest von etwa 30 Prozent benötige die Montage.

Die Zuwachsrate in diesem Wirtschaftsbereich, in dem es auf mittlere und längere Sicht ,.auch positive Aspekte" gebe, betrage weltweit zur Zeit nominal etwa zehn Prozent. Und wegen des steigenden Software-Anteils dürfte diese Zahl auch in Zukunft maßgeblich von den Lohnkosten beeinflußt werden, stellten die Veranstalter der vom 9. bis 15. November in Düsseldorf stattfindenden stellung für Meß- und Regeltechnik "Interkama '83" weiter fest.

Bei technischen Neuanlagen beträgt der Anteil der Instrumente zwischen drei und 16 Prozent der Gesamtkosten, haben die Interkama-Veranstalter weiter errechnet. Sie veranschlagten für einen neuen Hochofen drei bis vier Prozent, bei einer von Prozeßrechnern geführten Stranggußanlage dagegen gut 16 Prozent.