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Suse macht den Controller zum CEO und entlässt

20.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Konjunkturflaute zwingt nun auch die Nürnberger Suse Linux AG zu Stellenkürzungen. Wie der deutsche Linux-Anbieter am heutigen Freitag im Rahmen einer Betriebsversammlung bekannt gab, sollen in den nächsten Monaten 50 Mitarbeiter an den deutschen Unternehmensstandorten entlassen werden. Das sind knapp zehn Prozent der Suse-Belegschaft. Betroffen sind nach Angaben des Unternehmens vor allem Angestellte im nichttechnischen Bereich.

Gleichzeitig kündigte Suse eine Neubesetzung der Firmenspitze an. Der bisherige Chief Executive Officer (CEO) Roland Dyroff übergibt nach über acht Jahren das Ruder an Johannes Nussbickel und wechselt in den Aufsichtsrat. Nussbickel, der bis dato das Amt des Chief Financial Officer bekleidete, war zuvor in verschiedenen Finanzpositionen und als Projekt-Manager bei Daimler-Chrysler-Aerospace tätig.