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Suse: Ein Dutzend Backoffice-Produkte in sechs Monaten

09.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Nürnberger Linux-Anbieter Suse Linux AG will im Laufe des kommenden halben Jahres ein rundes Dutzend Backoffice-Produkte auf den Markt bringen und damit sein existierendes Portfolio (Datenbank, E-Mail, Groupware) deutlich ausbauen. Dies kündigte Technikchef Dirk Hohndel, außerdem verantwortlich für das US-Geschäft, in einem Exklusiv-Interview gegenüber "Computerwire" an. Welche OEMs die Produkte vertreiben oder mitentwickeln wollte Hohndel allerdings genauso wenig verraten wie Details der geplanten Lösungen. Suse verhandele aber mit "großen Namen". Schon jetzt gehören IBM, Compaq, SGI, HP und Fujitsu-Siemens zu den Partnern der Nürnberger.

Mit seinen kommenden "Out-of-the-box"-Produkten möchte Suse laut Hohndel vor allem Anwendern in kleinen und mittleren Unternehmen eine preisgünstige Alternative zu Lösungen von etwa Sun Microsystems oder Microsoft bieten. "KMUs wollen keine angepassten Lösungen, sondern schlüsselfertige", so Hohndel.