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Super-Mario-Erfinder: Zwei Stunden pro Tag sind genug

27.09.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Shigeru Miyamoto, Erfinder des Spieleklassikers "Super Mario", hat in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" erklärt, er lasse seine eigenen Kinder höchstens zwei Stunden am Tag vor dem Bildschirm verbringen. "Ich möchte, daß meine Kinder ein abwechslungsreiches Leben haben und sich nicht mit einem Gameboy in die Ecke setzen", erklärte Miyamoto. Der Nachwuchs sei ohnehin so mit der Schule ausgelastet, daß er seine rare Freizeit anders verbringen solle als vor einem Monitor. Der Japaner, Vater eines 13jährigen Sohnes und einer elfjährigen Tochter, begrüßte, daß man in Deutschland (im Gegensatz zu seinem Heimatland) über den Videospielkonsum von Kindern diskutiere und forderte Eltern auf, entsprechend verantwortlich zu handeln.