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Suns Galaxy-Server kommen am 12. September

05.09.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sun Microsystems hat angekündigt, dass es seine mit Spannung erwarteten neuen "Galaxy"-Server am 12. September der Öffentlichkeit vorstellen wird. Die neuen Maschinen arbeiten mit Opteron-Prozessoren von Advanced Micro Devices (AMD) und wurden von einem Team unter Leitung von Andy Bechtolsheim entworfen. Der Mitgründer von Sun war im vergangenen Jahren nach einer neunjährigen Auszeit bei Cisco Systems und zwei Start-ups zum kalifornischen Server- und Workstation-Bauer zurückgekehrt.

Die beiden ersten Galaxy-Server werden dem Vernehmen nach "Sun Fire X4100" und "X4200" heißen. Beide sind mit bis zu zwei Dual-Core-Opterons bestückt. Der X4100 ist 1 U hoch und hat zwei Festplatten, der X4200 belegt im Rack zwei Höheneinheiten und kann vier Hard Drives aufnehmen. Größere Server mit vier und acht Doppelkern-Opterons sollen später folgen.

Sun verkauft bereits seit einiger Zeit Zwei- und Vierwege-Server mit Opteron-CPUs, dabei handelt es sich allerdings um von einem anderen Anbieter designte OEM-Produkte. Über die Galaxy-Systeme ist noch relativ wenig bekannt. Auf seiner Website zum bevorstehenden Quartals-Produkt-Launch verspricht Sun schon einmal, die neuen Server würden "Durchbrüche bei reiner Leistung, einfacher Verwaltung und Skalierbarkeit" erzielen.

"Cnet" will erfahren haben, dass die Galaxy-Server über einen internen Service-Prozessor verfügen, der in Falle technischer Probleme Technikern über Lämpchen den Weg zu betroffenen Komponente weist. Außerdem nennt der Branchendienst im laufenden Betrieb auswechselbare Festplatten und Lüfter, vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse mit Failover-Funktion und eine ähnliche Hardwarebasis aller Maschinen als wichtige Features. Die Grund-Hardware soll zu großen Teilen auch in Suns kommenden Servern mit "Niagara"-Multicore-Sparc-Prozessoren genutzt werden. (tc)