MENLO PARK (IDG) - Der Datenbankhersteller Oracle hat ein Marketing-Abkommen mit dem Hardwareproduzenten Sun Microsystems vereinbart. Im Rahmen eines umfassenden Informations- und Technologieaustausches wollen die kalifornischen Unternehmen gemeinsam einen Standard für grafische Benutzerschnittstellen schaffen.
Darüber hinaus sollen die auf RISC-Architektur laufenden Oracle-Datenbanken optimiert und die Netzwerkstandards angepaßt werden. Portierungsabkommen dieser Art hat Oracle nach eigenen Angaben bereits mit Firmen wie DEC, Apollo und Hewlett-Packard abgeschlossen.
Außerdem bietet Oracle sein Datenbank-Managementsystem in der aktuellen Version 6 für alle Sun-Workstations und -Server an. Das bisher nur auf Minicomputern lauffähige DBMS ist für Single-User ab 10 000 Mark erhältlich. Für Mehrplatzsysteme kostet es bis zu 160 000 Mark.