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Sun stellt erste NAS-Systeme vor

31.05.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sun Microsystems hat gestern seine ersten NAS-Lösungen (Network Attached Storage) präsentiert. Die Maschinen beherrschen die generischen Dateisysteme NFS und CIFS und können damit als Ersatz für Unix- und NT/2000-Fileserver dienen. Im Gegensatz zu direkt via SCSI oder FibreChannel mit Servern verbundenen Storage-Geräten wird NAS via Ethernet in ein Netz integriert. Diese Entkopplung macht deswegen Sinn, weil bei den meisten Unternehmen der Speicherbedarf weit schneller wächst als Anforderungen an die Server-Leistung.

Suns neue "N8000"-Serie basiert auf den bekannten "A1000"-Arrays, verwendet allerdings unterschiedliche Controller. Während das A1000 mit einem RAID-5-Controller für den Anschluss an Solaris-Server konzipiert ist, laufen auf dem N8000 NFS und CIFS parallel, so dass die Maschinen die Unix- und NT-Welt gleichzeitig bedienen können. Das Einstiegsmodell "N8200" ist ab Juli weltweit verfügbar. Es verfügt über 200 GB Speicherplatz (maximal 800 GB), einen RAID-Controller mit zwei Sparc-Prozessoren und einen 100BaseT-Ethernet-Anschluss. Zusammen mit einem Web-basierten Management-Programm und verschiedenen Tools ist das System ab 54 000 Dollar zu haben.