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Sun liefert Rack-Server mit Quad-Core-Chips aus

26.09.2007
Mehr Leistung und größere Packungsdichte verspricht Sun den Kunden, die sich für die neuen "Galaxy"-Server mit Intels vierkernigen "Xeon"-Prozessoren interessieren.

Vor zwei Jahren präsentierte der Sparc-Spezialist erstmals Server aus der "Galaxy"-Familie, die mit den "Opteron"-Chips von AMD bestückt waren. Jetzt zeigte John Fowler, Suns Chef der Systems Group, zusammen mit Pat Gelsinger, Intels Verantwortlicher für den Enterprise-Bereich, die ersten Mitglieder einer geplanten kompletten Produktfamilie. "X4150" ist ein Rechner, der im Rack nur eine Höheneinheit (1U) belegt und über zwei Prozessorsockel verfügt. Darin passen Intels Dual-Core-Xeon-Chips ("Woodcrest") und die "Clovertown"-Prozessoren mit vier Rechenkernen. Zusätzlich packt der Hersteller noch bis zu acht SAS-Festplatten im 2,5-Zoll-Format oder sechs SATA-Laufwerke mit 3,5 Zoll und ein DVD-Drive in das flache Gehäuse. Der Rechner kostet beispielsweise bestückt mit zwei Clovertown-Prozessoren (1,6 Gigahertz) und 4 GB Hauptspeicher aber ohne Festplatten knapp 4400 Dollar.

Der größere Bruder "X4450" ist zwar doppelt so hoch wie X4150, aber fast baugleich. Sun nutzt die doppelte Höhe für eine bessere Kühlung. Der Rechner arbeitet mit Intels "Xeon 7300" ("Tigerton") und dem passenden 7300-Chipsatz. Dafür stellt die Hauptplatine vier Prozessorsockel bereit, so dass vier der Quad-Core-CPUs Platz finden. Sun verlangt für eine Einstiegskonfiguration mit 2 GB RAM rund 8.900 Dollar.

Beide Rechner unterstützen Solaris 10 Update 4, Red Hat Enterprise Linux 4 Update 4 und 5, Novell Suse Linux Enterprise Server 10 SP1 sowie Windows Server 2003 (sowohl die 32- als auch die 64-Bit-Version). Die Branche erwartet, dass Sun demnächst mit Galaxy-Servern auf den Markt kommen wird, die mit AMDs "Barcelona"-Chips bestückt sind. (kk)