Scott McNealy: „Wir sind im Highend zu IBMs Alptraum geworden.“
„Wir haben Botschaften, die eine Menge shock and awe in der Branche hervorrufen werden“, drohte Sun-CEO McNealy anlässlich der „Networking Computing 2003 Second Quarter“ in San Francisco. Die vierteljährlich stattfindenden Sun-Veranstaltungen bilden die Plattform, um neue Produkte und Strategien anzukündigen. 500 Millionen Dollar habe man in die Entwicklung neuer Hard- und Software investiert, um die Zukunft des Server-Spezialisten zu sichern.
Preisoffensive gegen Intel-Server
Revolutionäres ist dabei allerdings nicht herausgekommen. Mit den Rack-Servern „Sun Fire V210“ und „Sun Fire V240“ stellten die Verantwortlichen Sparc-basierende Einstiegsrechner vor, die sich mit einem oder zwei Prozessoren bestücken lassen. Die unter Solaris arbeitenden Systeme eigneten sich vor allem als Web- und Applikations-Server. Mit Preisen von 3300 beziehungsweise 3850 Euro in den Standardausführungen haben die Sun-Strategen in erster Linie die Intel-basierenden Server-Linien von Hewlett-Packard, IBM und Dell im Visier.