Sun bringt kompakteres Blade-Chassis

17.11.2006
Mit einem kompakteren Chassis für Opteron-Blades will Sun vor allem HPC-Kunden (High-Performance Computing) entgegenkommen.
Dank 14 U Höhe passen drei 8000 P in ein Rack.
Dank 14 U Höhe passen drei 8000 P in ein Rack.

Vermutlich nicht zuletzt deswegen wurde das „Sun Fire 8000 P“ auf der Supercomputing 2006 in dieser Woche angekündigt. Es belegt „nur“ 14 Höheneinheiten im Rack, sodass drei der Systeme in einen Schrank passen. Das im Sommer vorgestellte 8000er-Chassis belegt dagegen 19 U – davon passen nur zwei in einen Standardschrank. Um die kleinere Baugröße zu erreichen, hat der Hersteller die Zahl der I/O-Karten von sechs auf zwei reduziert. HPC-Kunden ist das relativ wurscht, sie verbinden ihrer Server-Nodes ohnehin über Infiniband oder ähnliches.

Bestückt wird das niedrigere Chassis mit den gleichen Blades wie das höhere – diese Einschübe sind derzeit noch mit den „Rev-E“-Dual-Core-Opterons von AMD bestückt; in Kürze sollen sie aber durch den „Rev-F“-Nachfolger abgelöst werden (und damit auch fit werden für die Quad-Core-Opterons, die AMD Mitte kommenden Jahres herausbringen will).

Nach erfolgreicher Zusammenarbeit mit NEC beim Bau des „Tsubame“-Clusters am Tokyo Institute of Technology hat Sun außerdem eine formale HPC-Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller geschlossen. Beide Firmen installieren die Angebote des Partners – Suns „Galaxy“-Server und NECs „SX“-Vektorrechner – in ihren jeweiligen Supercomputer-Testzentren. NEC nimmt außerdem Sun-Fire-Server in seinen HPC-Katalog auf und verkauft seinen Kunden in diesem Segment hybride SX/Galaxy-Cluster. (tc)