Stühlerücken in IBMs Geschäftsführung

10.05.2007
Rudolf Bauer leitet künftig die Aktivitäten mit der öffentlichen Hand.

Bauer übergibt nach mehr als sechs Jahren die Leitung des Outsourcing-Geschäftsbereichs Global Technology Services an Michael Diemer. Unter Bauers Führung zog IBM das Milliardenprojekt "Herkules" mit der Bundeswehr an Land, in das Big Blue große Hoffungen setzt. In seiner neuen Funktion verantwortet Bauer, der im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung erneut zum Geschäftsführer von IBM Deutschland bestellt wurde, den Unternehmensbereich "Public Private Partnership" (PPP).

Sparte für Public Private Partnership

Dort bündelt Big Blue Projekte, die zusammen mit der öffentlichen Hand betrieben werden. "Dass Rudolf Bauer jetzt als Geschäftsführer den Bereich PPP führt, unterstreicht die besondere Bedeutung dieses Geschäftsfeldes für die IBM. Darin hat ein Projekt wie Herkules besondere Signalwirkung", teilte das Unternehmen mit. Michael Diemer war bislang Vice President Strategic Outsourcing in der Serviceorganisation Technology Services.

Darüber hinaus gibt es mit Thomas Fell einen neuen Leiter des Geschäfts mit mittelständischen Unternehmen. Er war bisher verantwortlich für den Geschäftsbereich Handel, Dienstleistung, Transport und Touristik. Fell folgt auf Andreas Kerstan, der sein Amt als IBM-Geschäftsführer niedergelegt hat und künftig für die Steuerung von Initiativen auf europäischer Ebene zuständig ist.

Damit besteht die Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH unter dem Vorsitz von Martin Jetter jetzt aus Rudolf Bauer (Public Private Partnership), Christian Diedrich (Finanzen), Michael Diemer (Global Technology Services), Thomas Fell (Mittelstand), Christoph Grandpierre (Personal) und Matthias Hartmann (Global Business Services). (sp/jha)