Studie: PDA-Verkäufe legten 2006 deutlich zu

07.02.2007
Laut einer aktuellen Studie von Gartner konnte der Absatz von PDAs im vergangenen Jahr deutlich gesteigert werden. Allerdings liegt RIM mit seinen Blackberry-Modellen auf dem ersten Platz, was Rückschlüsse über Gartners Definiton ziehen lässt, bei der Smartphones angeblich keine Rolle spielen.

Im vergangenen Jahr konnte der Absatz von PDAs deutlich zulegen, dies geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Gartner hervor. Demnach stieg die Zahl der verkauften Endgeräte um 18,4 Prozent auf 17,7 Millionen Einheiten. Doch schon bei der Betrachtung des Rankings kommt der informierte Leser ins Stutzen: So findet sich der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) auf dem ersten Platz wieder, bei 3,5 Millionen verkauften Einheiten beläuft sich der Marktanteil auf 19,8 Prozent. Der US-Anbieter Palm kommt hingegen nur auf zwei Millionen Geräte, den dritten Platz verteidigte Hewlett-Packard (HP) mit 1,7 Millionen Endgeräten.

So wird deutlich, dass Gartner eine eher unkonventionelle Definition für PDAs vertritt. Demnach handelt es sich bei diesen Geräten um tragbare Computer, die weniger als 500 Gramm auf die Waage bringen und für gewöhnlich zweihändig bedient werden müssen. Zudem stehen die PIM-Funktionen im Vordergrund, wenngleich mit dem Gerät auch telefoniert werden kann. Dies führt dazu, dass Smartphones nicht in die Betrachtung einbezogen wurden; was zur Folge hat, dass zwar Palms Treo-Smartphones nicht betrachtet werden, dafür aber Nokias E-Series Beachtung findet.