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Studie: Online-Banking auf dem Vormarsch

31.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Online-Banking wird in Deutschland immer beliebter. Das ist ein Ergebnis des aktuellen W3B-Themenbands "Finanzdienstleistungen im Internet" des Hamburger Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß. Im Rahmen der Studie wurden rund 30 000 Internet-Nutzer und mehr als 50 führende Online-Anbieter befragt. Demnach hat sich die Zahl der privaten Surfer die ihre Bankgeschäfte über das Internet abwickeln im Frühjahr 2000 auf 76 Prozent erhöht. Im Herbst 1999 waren es noch 46 Prozent. Auch im Bereich des Online-Wertpapierhandels ist eine große Steigerungsrate zu verzeichnen. Während sich im Herbst des vergangenen Jahres 39,9 Prozent der Befragten den Service zu Nutze machten, lag die Zahl im Frühjahr 2000 bei 52,6 Prozent. Laut der Studie ist das Interesse der deutschsprachigen Internet-Nutzer am Online-Broking enorm. So besuchten fast zwei Drittel der Befragten (63,3 Prozent) zumindest gelegentlich Web-Sites zum Thema Finanzen, Börsen und Aktien. Am häufigsten informierten sich die Besucher dabei über aktuelle Kurse (60,8 Prozent). Einen Rückgang beim Online-Kauf verzeichneten die Marktforscher im Bereich Versicherungen. 50,9 der Befragten gaben an, grundsätzlich keine Versicherungsgeschäfte online abwickeln zu wollen.