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Studie: IT-Manager sind zu schüchtern

16.04.2003
Foto: Jacob Lund - shutterstock.com

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Was sich einige schon dachten, belegt jetzt eine Studie von Deloitte & Touche und IDG Research Services aus den USA: IT-Manager können ihre Erfolge kaum erfolgreich kommunizieren und den Nachweis erbringen, dass sich die IT-Investitionen positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken. CIOs und Führungskräfte der IT-Abteilung stünden momentan unter enormen Druck, denn sie sollten die Leistungen ihrer Abteilung bewerten. Damit hätten allerdings die meisten Manager ihre Probleme, erläuterte Dean Nelson von Deloitte & Touche die Ergebnisse.

Die Studie erklärt das schlechte Image der CIOs mit deren bescheidenen kommunikativen Kompetenzen und der Schwierigkeit, die erbrachten Leistungen zu berechnen. Außerdem trage das diffuse Bild, das Manager von ihren IT-Kollegen haben, zur schlechten Stellung in den Unternehmen bei. Überraschend waren auch die eingeschränkten Entscheidungskompetenzen der CIOs. Obwohl die Studie sich an IT-Führungskräfte wandte, gaben 84 Prozent der Befragten an, dass sie nur begrenzt über Budgets entscheiden könnten. Die Marktforscher vermuten, dass nach dem Boom auch die Macht der CIOs bröckelt. (iw)