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Studie: Fusionsfieber scheint vorbei

02.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Zahl der Akquisitionen und Fusionen im TK- und Broadcasting-Bereich ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Beratungsfirma KPMG. Dem Bericht zufolge umfasste das Gesamtvolumen der Transaktionen im Jahr 2000 rund 450 Milliarden Dollar (Vorjahr: 135 Milliarden Dollar). Dieser Anstieg ist unter anderem auf die Mannesmann-Übernahme durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone Airtouch zurückzuführen. Alleine diese Transaktion schlug mit einem Wert von 172 Milliarden Dollar zu Buche. Im IT- und Elektronikbereich verzeichnen die Analysten im Vergleich zum Jahr 1999 einen Anstieg um 163 Prozent auf 116 Milliarden Dollar.

Für 2001 sagt die Studie jedoch einen Rückgang der Akquisitionen voraus. Dies begründen die Experten unter anderem mit den Schulden vieler TK-Unternehmen durch die hohen Investitionen in den Erwerb von UMTS-Mobilfunklizenzen im vergangenen Jahr.