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Studie: Für viele PC-Besitzer ist Datensicherung ein Fremdwort

09.01.2008
Von Richard Knoll
Einer von Western Digital in Auftrag gegebenen Studie zufolge, haben PC-Besitzer offenbar erstaunliche Wissenslücken in puncto Datensicherung. So gehen knapp 59 Prozent der Befragten davon aus, dass Personen, die den Computer mitbenutzen, keine Daten des Besitzers löschen können.

Im Rahmen der Studie hat das belgische Unternehmen InSite Consulting 2.027 Personen in Deutschland, Frankreich, England, Italien und Spanien zwischen 18 und 64 Jahren zum Thema Datensicherheit befragt. Voraussetzung war, dass die Teilnehmer zuhause über einen PC verfügen. Dem Bericht zufolge sind sich in Deutschland nur 48 Prozent der PC-Besitzer der Gefahr bewusst, dass Mitnutzer vorhandene Daten wie E-Mails und Bilder löschen können, wenn diese nicht ausdrücklich geschützt sind.

Das Ergebnis erstaunt umso mehr, als es rund 81 Prozent der Befragten für wichtig hält, ihre Daten zu sichern. Mit etwa 87 Prozent erreichen die Deutschen in dieser Kategorie den Höchstwert. Eine grundsätzliche Bereitschaft, zum Schutz der eigenen Dokumente auf dem Computer scheint demnach vorhanden zu sein. Wie wichtig allerdings weitere Aufklärungskampagnen und Informationen zum Thema Datensicherheit auf dem PC sind, zeigt diese Studie ebenfalls. Denn immerhin wissen knapp 38 Prozent der Befragten in Europa nicht, wie sie ihre Dokumente auf dem PC schützen können.