Studie: Einkauf im Internet immer beliebter

06.09.2006
Der Einkauf im Internet wird bei den Bundesbürgern immer beliebter. Im ersten Halbjahr 2006 orderten die Verbraucher online Waren und Dienstleistungen für mehr als 7,2 Milliarden Euro.

Das sei ein Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte der Marktforscher GfK am Mittwoch in Nürnberg mit. Für das Gesamtjahr sei ein Umsatz von 15 Milliarden Euro zu erwarten.

Als Gründe für den bereits seit Jahren anhaltenden Boom werden in der GfK-Studie WebScope die stetig wachsende Zahl an Internet-Käufern und die steigenden Ausgaben pro Online-Käufer genannt. In den ersten sechs Monaten des Jahres hätten mehr als 600.000 Personen erstmals online eingekauft, hieß es. Aktuell belaufe sich die Zahl der Internet-Käufer auf 21,1 Millionen. Die Ausgaben pro Online-Käufer erhöhten sich um 39 Euro auf 343 Euro. Immer beliebter seien Produkte aus dem höheren Preissegment wie Reisen oder auch Sammlerstücke wie Münzen und Antiquitäten.

Der Anteil der "Vielkäufer", die pro Jahr mindestens 13-mal im Internet einkaufen, hat sich der Studie zufolge innerhalb von drei Jahren auf über 19 Prozent mehr als verdoppelt. Auf diese Gruppe entfiel im vergangenen Jahr knapp die Hälfte des gesamten Umsatzes mit Online-Shopping. Basis des GfK-WebScope ist eine repräsentative Stichprobe von 10.000 deutschen Internetnutzern ab 14 Jahren. (dpa/tc)