Studie belegt Anwenderprobleme mit Oracle-Patches

13.07.2006

Unzufriedenheit herrscht auch, was das Patch-Verfahren betrifft: Nur zehn Prozent der Antwortenden sind "sehr zufrieden", 63 Prozent bezeichnen sich als "einigermaßen zufrieden", und über ein Viertel (27 Prozent) ist "unzufrieden". Besonders die Qualität der Patch-Tools und die Abhängigkeit der Software-Upgrades von bestimmten Versionen der Patch-Tools wird kritisiert. 30 Prozent bewerten die Patch-Tools und das gesamte Verfahren der Software-Updates als schlecht, 52 Prozent halten es für "mittelmäßig". Anwender wünschen sich zudem "Rolling Upgrades", die sie im laufenden Betrieb einspielen können und die keine Downtime der Datenbanken erfordern.

Angesichts dieser Zahlen räumt Günther Stürner, Vice President Business Unit Database bei Oracle Deutschland "noch Verbesserungspotenzial" ein. Rolling Upgrades gebe es seit einiger Zeit, allerdings erst ab Version 10g der Datenbank - diese ist jedoch bei den meisten Anwendern noch nicht im Einsatz. Außerdem sind Patch-Sets und CPUs "derzeit noch nicht Rolling-Upgrade-fähig", man arbeite jedoch daran, dies zu ändern.