Stromsparwunder: Athlon 64 X2 3800+ EE SFF vs Core 2 Duo E4300

22.01.2007
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Bildrate: F.E.A.R 1.03

Stellvertretend für Direct-X-9-Spiele steht der Ego-Shooter F.E.A.R. 1.03 von Monolith. Um den Einfluss der Grafikkarte zu begrenzen, ermitteln wir die minimale, mittlere und maximale Bildrate in den Auflösungen 640 x 480 (Computer: Hoch, Grafik: Niedrig) und 800 x 600 (Computer: Hoch, Grafik: Mittel) Bildpunkten. Zusätzlich simulieren wir den praxisnahen Einsatz bei 1024 x 768 Bildpunkten mit den Einstellungen „Computer: Hoch“ und „Grafik: Hoch“.

Die Core-2-Duo-Baureihe lässt ihr hervorragendes Spielepotenzial aufblitzen: So war der Core 2 Duo E4300 unter der niedrigsten Auflösung bei der durchschnittlichen Bildrate signifikante 20 Prozent flotter als der Athlon 64 X2 3800+ EE SFF. Auffällig: Beide Stromsparfüchse konnten nicht mit dem Notebook-Prozessor Core Duo T2600 mithalten.

Bei einer Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten (Computer: Hoch, Grafik: Mittel) ermittelten wir für den Core 2 Duo E4300 bei der durchschnittlichen Bildrate einen Vorsprung von gut 16 Prozent gegenüber dem Athlon 64 X2 3800+ EE SFF. Interessant: Der Core Duo T2600 fällt nun hinter den Core 2 Duo E4300 zurück. Möglicherweise ist hier der langsamere Front Side Bus und die damit verbundene lahmere Speicheranbindung der Notebook-CPU dafür verantwortlich

Im praxisnahen Szenario mit den maximalen Computer- und Grafikeinstellungen bei einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten rückt das komplette Testfeld eng zusammen und der Vorsprung der Intel-Prozessoren schmilzt auf wenige Prozentpunkte. Aus dem Duell der Desktop-Stromsparer ging der Core 2 Duo E4300 bei der durchschnittlichen Bildrate nur noch mit einem Vorsprung von 5 Prozent gegenüber dem Athlon 64 X2 3800+ EE SFF als Sieger hervor.