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Stringphone erleichtert die mobile Kommunikation

31.03.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der amerikanische Hersteller Stringphone Corp. will seine mobilen Telefone jetzt auch in Deutschland anbieten. Außerhalb der öffentlichen Telefonnetze kann damit mobil telefoniert werden. Daher ist das "Tinstar Twinset" konkurrenzlos günstig: Laut Hersteller brauchen Benutzer weder einen Vertrag mit einem festen Provider abzuschließen, noch benötigen sie eine Prepaid-Karte. Als "revolutionäres Konzept" preist der Anbieter daher seine Lösung, mit der er den deutschen Markt für mobile Kommunikation aufzurollen hofft. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Es können immer nur zwei Endgeräte miteinander kommunizieren, die der Hersteller im Set ausgeliefert. Unkenrufen, die mobilen Telefone seien zu unhandlich, entgegnet Stringphone-Boss Jerry Can: "Wir arbeiten am Design. Studien haben aber gezeigt, dass die zylindrische Form

mit der metallenen Griffschale von vielen Verbrauchern als sehr angenehm empfunden wird." Vor allem Hausfrauen wüssten die Vorzüge zu schätzen, behauptet der Manager. Auch Vorwürfe, das System kranke an einer zu geringen Reichweite, läßt Can nicht gelten. "Wer mit Twinstar über größere Distanzen telefonieren will, kann ja eine längere Schnur von Dose zu Dose spannen", bemerkt der Jungunternehmer augenzwinkernd. Das Tinstar Twinset ist ab sofort in gutsortierten Haushaltswarengeschäften erhältlich. Ab Mai soll auch eine Bausatzversion in die Läden kommen.