Streit um Regulierung

25.10.2005

Die Telekom will drei Milliarden Euro in Deutschland investieren, wenn die Bundesnetzagentur die Regulierungszügel lockert - auf diese einfache Formel lässt sich ein Streit zwischen beiden Parteien bringen. Der Bonner Carrier will für den genannten Betrag sein Netz bis zu den Kabelverzweigern (den grauen Kästen am Straßenrand) mit Glasfaser aufrüsten, um künftig DSL-Dienste mit bis zu 50 Mbit/s offerieren zu können. Dafür erwartet der Konzern vom Regulierer, dass er diese neue Infrastruktur nicht zu günstigen Konditionen der Konkurrenz bereitstellen muss. Bis Redaktionsschluss war Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, nicht bereit, den geforderten Freibrief auszustellen. (hi)