Streicheleinheiten für ERP-Anbieter

07.09.2005
Von 
Uwe Küll ist freier Journalist in München.

Die ERP-Zufriedenheitsstudie "Deutschland 2005" ist Teil einer länderübergreifenden Initiative im gesamten deutschsprachigen Raum, die im Jahr 2003 von der Züricher Intelligent Systems Solutions (i2s) GmbH (www.i2s-consulting.com) ins Leben gerufen wurde. Die Trovarit AG, ein auf die Softwareauswahl spezialisiertes Marktforschungs- und Beratungshaus, leitet den deutschen Teil der Initiative und stellt mit dem "IT-Matchmaker (www.it-matchmaker.com/)" das Werkzeug für alle Länderkampagnen.

Der Studienbericht "Anwenderzufriedenheit ERP/Business Software Deutschland 2005" umfasst rund 200 Seiten und ist ab 19. September zum Preis von 600 Euro erhältlich. Teilnehmer der Studie bekommen 50 Prozent Rabatt. Weitere Informationen und Bestellung: www.erp-z.de oder www. it-matchmaker.de. Hier finden Interessenten auch Informationen zur Präsentation der Studienergebnisse am 29. September in Frankfurt.

Kritisch sehen Anwender auch die Möglichkeiten der firmen- und standortübergreifenden Vernetzung von ERP-Systemen. Offenbar haben die Anbieter auf die höheren Anforderungen durch Globalisierung und Internationalisierung noch nicht adäquat reagiert. Schließlich fällt die wachsende Kritik von ERP-Anwendern am Support und Engagement vieler Anbieter im laufenden ERP-Betrieb auf. Möglicherweise haben die Bemühungen der Hersteller um mehr (Kosten-)Effizienz hier die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt.

Bestnoten für die Kleinen

Insgesamt bestätigt die von der Trovarit AG und der i2s GmbH in Kooperation mit der computerwoche erarbeitete ERP-Zufriedenheitsstudie "Deutschland 2005" das Bild des Vorjahres: Nach dem Votum von mehr als 1700 Teilnehmern schneiden Kleinanbieter und Spezialisten für Branchensoftware besser ab als die Generalisten und die großen ERP-Pakete.

Gewinner und Verlierer