Stratus bringt neues fehlertolerantes Massenspeichersystem

03.07.2007
Stratus Technologies stellt mit seinem fehlertoleranten Massenspeichersystem ftScalable eine Hochverfügbarkeitslösung vor, die Störungen in der Stromversorgung nicht durch Batterien, sondern durch Kondensatoren auffängt.

Das Stratus-System verfügt zudem über ein Cache-Mirroring-Verfahren, das eine durchgängige Verfügbarkeit sicherstellen soll. Es bietet eine Speicherkapazität von bis zu 10,8 Terabyte (TB).

Bei dem ftScalable-Speicher-Array sind alle wichtigen Komponenten redundant ausgelegt: RAID-Array-Controller, Stromversorgung und Lüfter sind doppelt vorhanden und Hot-Swap-fähig, das heißt, sie können während des Betriebs ausgetauscht werden. Außerdem bietet das System unter anderem die Möglichkeit der Online-RAID-Expansion. Das ftScalable-Storage-System unterstützt die RAID-Level 0, 1, 3, 5, 10 und 50. Stratus zielt mit diesem System insbesondere auf kleinere und mittlere Unternehmen.

Das Unternehmen sagt, dass die in den ftScalable-Massenspeichern verwendete DupliCache-Technologie die Cache-Performance gegenüber herkömmlichen Methoden um 50 Prozent verbessern könne. Bei DupliCache werden Schreibdaten, die zum RAID-Controller geschickt werden, automatisch und simultan auf einem parallelen Controller gespiegelt.

Das Stratus-Massenspeichersystem greift zur Überbrückung von Stromausfällen nicht auf wenig umweltfreundliche Batterien zurück. Vielmehr verwendet das ftScalable-Storage-System von Stratus die Kondensator-Technik EnviroStor. Diese entspricht dem RoHS- und WEEE-Standard. Hierbei handelt es sich um die Standards Waste Electrical and Electronic Equipment und Restriction of Hazardous Substances, die insbesondere in Bezug auf Themen wie umweltfreundliche Informationstechnologie von Bedeutung sind. Sie biete, sagt Stratus, eine 100-prozentige Datensicherheit bei Stromausfällen.

Das ftScalable-Storage-System von Stratus ist für geschäftskritische Applikationen mit hohem Datenaufkommen entwickelt worden. Es eignet sich für Aufgaben wie Disaster-Recovery oder Anforderungen wie Business-Continuity. Dabei ermöglicht beispielsweise die Point-in-Time-Snapshot-Technology die sofortige Wiederherstellung von Backup-Daten. (jm)