Stolpersteine beim Telefoninterview

Stolpersteine beim Telefoninterview

29.11.2000
Trotz optimaler Vorbereitung kann es während des Telefoninterviews immer noch zu Unmengen von Peinlichkeiten und Stolpersteinen kommen.

Gegen fast alles kann man sich bereits im Vorfeld schützen: Für den Fall, dass genau zu dem Zeitpunkt des Bewerbungsgesprächs die Nachbarin bei Ihnen Sturm klingelt, weil ihr der Zucker ausgegangen ist, stellen Sie die Klingel aus und suchen Sie einen ruhigen Raum auf.

Nachdem die äußere Ruhe nun also gewährleistet zu sein scheint, wartet schon der nächste Stolperstein:
Sollten Sie nicht zufällig Müller oder Schulze heißen, kann es vorkommen, dass Ihr Gesprächspartner Sie bittet, Ihren Namen zu buchstabieren. Das Buchstabieren macht nicht nur einen guten Eindruck, sondern ist auch überall bekannt und anerkannt.
Beherrschen Sie diese Form des Buchstabierens, wird der Personalleiter am anderen Ende der Leitung verstehen ohne mehrfach nachzufragen und ein reibungsloser Ablauf des Telefongesprächs ist sichergestellt:

A = Anton B = Berta C = Caesar D = Dora E = Emil F = Friedrich G = Gustav H = Heinrich I = Ida J = Julius K = Konrad L = Ludwig M = Martha N = Nordpol O = Otto P = Paula Q = Quelle R = Richard S = Siegfried T = Theodor U = Ulrich V = Viktor W = Wilhelm X = Xaver Y = Ypsilon Z = Zürich
Ä = Ärger Ö = Österreich Ü = Übel ß = scharfes S
Sch = Schule Ch = Chor Ph = Pharao

Nachdem nun also auch die zweite Hürde genommen ist, kommt schon das nächste Problem auf Sie zu:
Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Gegenüber Ihnen eine Frage stellt, die Sie im Moment nicht beantworten können, weil Sie nicht darauf vorbereitet sind oder vielleicht die Frage nicht verstehen?
Verlieren Sie nicht die Beherrschung, wenn Sie mit Fragen bombardiert werden, sondern bleiben Sie ehrlich und versuchen Sie, sich nicht herauszuwinden. Es kann durchaus sein, dass dies zur Taktik Ihres Gesprächspartners gehört.