Störungs- und Krisenmanagement "GSKM" der Pfalzwerke hat Bewährungsprobe bestanden

30.03.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Das auf dem Geoinformations-Portal von AED-SICAD basierende Störungs- und Krisenmanagement (GSKM) der Pfalzwerke AG hat seine erste Bewährungsprobe erfolgreich bestanden.

Das GSKM wurde am 18. Januar 2007 beim Regionalversorger in Betrieb genommen. Der erste Ernstfall kam schneller als erwartet: Bereits fünf Stunden nach der Freischaltung bei dem über Deutschland hinwegfegenden Orkan-Tief „Kyrill“ hat das System bereits seine erste denkbar große Bewährungsprobe bestanden. Die Daten wurden laufend aus dem Netzleitsystem in das GIS-Portal übergeben, analysiert und grafisch aufbereitet. Dank des so erzeugten Gesamtüberblicks konnten die Verantwortlichen der Pfalzwerke Ausfälle in Echtzeit lokalisieren, zuordnen und eingrenzen. Wie ein Radarsystem verschaffte die GIS-Lösung dem Krisenmanager sowie der Mannschaft im operativen Bereich Klarheit über die aktuelle Lage in allen Teilen des Versorgungsgebietes. Dass das Konzept den wirklichen Bedarf der Praxis trifft, soll die positive Resonanz bei den Vorständen, dem Krisenstab und der zentralen Netzleitstelle zeigen.