IT im Bauwesen

Stimmen

22.11.1996

Wolfgang Reinecke (Geschäftsführer, Sofistik, München): "Es ist schon ein kleines Wunder, daß sich in der IAI alle Bau-Softwarehäuser an einen Tisch setzen und erstmals gemeinsam entwickeln. Ich befürworte vor allem die Pilotimplementierung, bei der parallel zur Normentwicklung praxisorientiert getestet wird."

Rasso Steinmann (Senior Consultant, Nemetschek, München): "Das war ein sehr erfolgreiches Jahr. Die IAI befindet sich mit der Pilotimplementierung auf dem richtigen Weg. Aber es ist noch viel zu tun. Die IAI ist die Organisation, die momentan die größten Chancen hat, den Datenaustausch wirklich zu standardisieren."

Peter Muigg (Inhaber, Computer Anwendungen Muigg, Wien): "Die Tatsache, daß auf einer Messe in Deutschland erstmals Pilotimplementierungen gezeigt werden, demonstriert, daß diese Initiative im deutschsprachigen Raum ernst genommen wird. Über den Erfolg wird der Markt entscheiden. Aber wenn ich den Enthusiasmus der Software-Anbieter zum Maßstab nehme, stehen die Chancen gut."

Rudolf Juli (Abteilungsleiter DV, Obermeyer Planen und Beraten, München): "Ich glaube, die IAI kann stolz darauf sein, was von ihr in einem Jahr geleistet wurde. Aber die Arbeit, die noch zu tun ist, bis das Ziel der echten Interoperabilität erreicht ist, wird einige Jahre benötigen. Dennoch gibt es allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken."

Herbert Mölle (Geschäftsführer Acad Graph, München): "Die IAI hat Dynamik und kann erste Ergebnisse vorweisen. Das liegt auch daran, daß sie eben nicht staatlich reglementiert, sondern von der Industrie selber vorangetrieben wurde. Softwarehersteller haben sich gegenseitig in die Karten sehen lassen, was der Aufgabe und vor allem dem Anwender zugute kommen wird."