Geld & PC

Steuerprogramme 2008 im Test

19.02.2008
Von 
Birgit Götz hat in den über 30 Jahren bei der PC-WELT überwiegend für die unterschiedlichen Rubriken im Software-Bereich gearbeitet - testend, schreibend, überarbeitend. Heute arbeitet sie für pcwelt.de und betreut vor allem das Experten-Netzwerk.

Bedienerführung: Übersichtliche Dreiteilung

Die Bedienerführung ist fast bei allen Produkten recht komfortabel gelöst. Im allgemeinen findet der Steuerpflichtige eine Dreiteilung seines Bildschirms vor: eine Spalte, in der die Punkte der Steuererklärung aufgelistet sind, eine Spalte mit den Eingabemasken und eine Spalte oder einen Bereich mit zugehörigen Erklärungen.

Die meisten Programme checken kurz die persönliche Situation des Steuerpflichtigen und schließen damit Formularbereiche aus, die ihn überhaupt nicht betreffen. Im so genannten Interview-Modus geht es dann durch alle relevanten Eingabefelder. Damit ist sichergestellt, dass der Anwender nichts übersieht. Wer sich selbst damit unsicher fühlt, kann in einigen Programmen auch einen Multimedia-Modus wählen. Hier führen Moderatoren durch die Software und geben Tipps und Hilfestellung beim Ausfüllen.Einige Programme bieten außerdem die Eingabe im Formularmodus an. Das heißt, der Anwender füllt am Bildschirm den Mantelbogen und alle Anlagen so aus wie bisher manuell auf Papier. Das ist für diejenigen interessant, die in jedem Jahr nur das Mindeste an Angaben machen müssen. Vorteil beim Einsatz von Software in jedem Modus: Sie macht die Plausibilitätsprüfung und rechnet sofort aus, ob man etwas nachzahlen muss oder mit einer Erstattung rechnen kann. Alle Programme drucken die fertige Erklärung wahlweise auf Blankopapier oder als Formulare und alle Programme bieten die Möglichkeit, die Steuererklärung online direkt ans Finanzamt zu schicken.