Aktien sollen getauscht werden

Sterling Software will sich Systems Center einverleiben

16.04.1993

Der Deal soll in Form eines Aktientausches ablaufen. Geschaetzter Wert: rund 185 Millionen Dollar. Obwohl die Aktionaere beider Companies wie auch die amerikanische Boersenaufsichtsbehoerde der Transaktion noch zustimmen muessen, soll die Fusion bereits Ende Juli abgeschlossen sein. Die neuformierte Gesellschaft wird dann Sterling Software heissen und unter der Leitung des bisherigen Praesidenten und CEOs Sterling Williams stehen. Robert Cook, Chairman von Systems Center, soll einen Platz im Verwaltungsrat des texanischen Standard-Systemsoftware-Anbieters erhalten.

Fuer Williams und Cook hat die Fusion beste Erfolgsaussichten. Zum einen entstehe eine groessere und leistungsstaerkere Softwaregesellschaft, von deren kuenftiger Wachstumschance Mitarbeiter wie Aktionaere profitierten. Zum anderen koennten die Kunden auf eine breitere Produktpalette zugreifen. Ausserdem ergaenzten sich beide Unternehmen bei Client-Server-Netzsystemen. Cook fuegte hinzu, das schnelle Einverstaendnis der Systems-Center- Geschaeftsleitung haenge auch damit zusammen, dass Sterling Software ein finanzstarkes Unternehmen sei, das viele Aufkaeufe erfolgreich durchgefuehrt habe.