Steria steigert Umsatz und Gewinn

15.09.2006
Der französische IT-Dienstleister verbesserte im ersten Halbjahr 2006 die Einnahmen um vier Prozent und das Betriebsergebnis 28,5 Prozent.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnte die Steria-Gruppe, zu der auch die deutsche Steria Mummert Consulting zählt, ihre Einnahmen um vier Prozent auf 607,2 Millionen Euro verbessern. Unterm Strich blieb dem Unternehmen ein Gewinn von 38 Millionen Euro, der damit um 28,5 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 zulegte. Die operative Marge erreicht den Wert von 6,3 Prozent und übertrifft das Ergebnis von 5,1 Prozent aus dem ersten Halbjahr 2005.

Gute Betriebsmargen verzeichnete das Unternehmen in Frankreich und Großbritannien, die mit 9,2 Prozent beziehungsweise 8,1 Prozent überdurchschnittlich ausfielen. Für Deutschland wies das Unternehmen eine operative Marge vor Konzernumlage von 6,4 Prozent aus, im Vorjahr belief sie sich noch auf 6,5 Prozent. Investitionen, mit denen sich die Gruppe im Outsourcing-Segment und im öffentlichen Sektor positionieren möchte, haben das Ergebnis belastet.

Einen im internen Vergleich überdurchschnittlichen Profit lieferte das Outsourcing-Geschäft mit einer operativen Marge von 8,5 Prozent, allerdings betrug sie im vergangenen Jahr noch 8,6 Prozent. In der Beratung und Systemintegration verbesserte sich die Marge um 1,8 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent.

Steria erwartet weiterhin gute Geschäfte: Die Pipeline (also die potentiellen Umsätze) verbesserte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2005 um 20 Prozent, der Auftragseingang stieg sogar um 21 Prozent. Die insgesamt erfreuliche Entwicklung schlug sich auch auf Belegschaft nieder. In den ersten sechs Monaten 2006 stieg die Anzahl der Mitarbeiter stieg um 693 auf 9.982. (jha)