Die Kundenanforderungen an Produkte und Dienstleistungen werden immer höher. Produkte müssen heutzutage schnell und leicht anpassbar sein. So lässt beispielsweise die Deutsche Post Großkunden ihre eigenen Briefmarken entwerfen. Oder Kontoinhaber der Deutschen Bank können das Design ihrer Kreditkarte selbst gestalten. Jede zweite Firma richtet ihre Produkte bereits strategisch ganz auf den Bedarf der Kunden aus und bezieht diese aktiv in die Angebotsgestaltung mit ein. 53 Prozent der Produktmanager reichern ihre Produkte mit Services an, um die Kundenbindung zu erhöhen. 55 Prozent bieten darüber hinaus Erzeugnisse an, die sich bereits während der Nutzung an neue Bedürfnisse anpassen lassen. Dies zeigt eine Auswertung der Potenzialanalyse Produktmanagement von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit wiwo.de und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. Grundlage der Analyse war eine Online-Befragung, die im Zeitraum 19. Dezember 2006 bis zum 24. Januar 2007 erhoben worden. 155 Fach- und Führungskräfte nahmen an der Umfrage teil.

Insgesamt zeigt sich, dass flexibel ausgerichtete Unternehmen, deren Produkte modular aufgebaut sind, ihren Umsatz eher steigern als andere. So befinden sich unter den Umsatzgewinnern 64 Prozent "sehr gute" und "gute" Konfiguratoren, unter den Umsatzverlierern dagegen nur 28 Prozent.