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Steria legt nur leicht zu

08.04.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die französische Steria-Gruppe, die Anfang dieses Jahres das deutsche Beratungshaus Mummert Consulting übernommen hat, konnte ihren Umsatz im Jahr 2004 lediglich um 1,3 Prozent steigern. Die Einnahmen legten von 970,3 Million Euro im Jahr 2003 auf 983,2 Millionen Euro im Jahr 2004 zu.

Die Entwicklung beim Betriebsergebnis verlief deutlich besser, hier kann der IT-Dienstleister auf eine Steigerungsrate von 9,8 Prozent gegenüber Vorjahr verweisen: Blieben 2003 unterm Strich 37,8 Millionen Euro übrig, waren es im abgelaufenen Jahr 41,5 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine operative Marge von 4,2 Prozent. Dieses Ergebnis wurde im Wesentlichen vom französischen (6,7 Prozent Marge im Jahr 2004 gegenüber 3,5 Prozent in 2003, vor Umlage der Konzernkosten) und britischen Geschäft getragen (8,8 Prozent Marge gegenüber 8,5 Prozent in 2003, vor Umlage der Konzernkosten). Insgesamt sieht das Unternehmen hier noch Verbesserungspotenzial. Im Jahr 2006, so das Versprechen der Steria-Gruppe, soll sich die Gewinnspanne auf sieben Prozent erhöhen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management ein organisches Wachstum, das über dem Markdurchschnitt liegt.

Die Finanzstruktur des Unternehmens wurde weiter konsolidiert. Zum 31. Dezember 2004 lag das konsolidierte Eigenkapital der Steria-Gruppe bei 222 Millionen Euro (plus elf Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2003). Im Verlauf des Jahres 2004 erhöhte das Unternehmen seine Nettoliquidität auf 30 Millionen Euro. Ende Dezember 2003 lag dieser Wert noch bei 2 Millionen Euro. (jha)