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Stephen Hawking verirrt sich in Richtung Eugenik

03.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der durch seine "einfache" Erklärung der Relativitätstheorie ("Eine kurze Geschichte der Zeit") berühmt gewordene Physiker Stephen Hawking hält eine Veränderung der menschlichen Erbanlagen für erforderlich, damit Menschen klüger als Computer bleiben. "Mit gezielten Veränderungen des Erbguts können wir die Komplexität der Erbsubstanz DNA erhöhen und damit den Menschen verbessern", erklärte der an den Rollstuhl gefesselte Wissenschaftler gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wir sollten diesen Weg einschlagen, wenn wir wollen, dass biologische den elektronischen Systemen überlegen bleiben", so Hawking weiter - auch wenn dies mehrere Generationen dauern würde. Computer und Software würden immer leistungsfähiger. Es bestehe zunehmend die Gefahr, dass sie Intelligenz entwickelten und die Welt übernähmen.