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Steinbrück fordert Interessenausgleich im Netz

23.04.2013
Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fordert eine Einigung über die Vergütung von Werken im Internet.

Es brauche einen "Interessenausgleich zwischen den Content-Providern, den Verwertern und den Nutzern im Netz", sagte er am Dienstag auf der Internetkonferenz next13 in Berlin. "Ich denke, dass alle Beteiligten da an einen Tisch geholt werden müssen."

Einerseits müssten Urheberrechte geschützt und auch vergütet werden, andererseits müssten Internetnutzer weiterhin Zugang zu Inhalten bekommen. Steinbrück plädierte für den Ausbau der Breitbandversorgung, um besonders mittelständische Unternehmen in ländlichen Gebieten an digitale Dienste anzubinden. Nur so könnte Deutschland Vorreiter bei einer "vierten industriellen Revolution" der Digitalisierung werden, sagte Steinbrück in seinem auf Englisch gehaltenen Vortrag. "Die Industrie 4.0 braucht ein Breitbandnetz, um erfolgreich zu sein." (dpa/tc)