Smart Home

Start-up Airfy will Dienste im Smarthome verknüpfen

16.07.2014
Das Start-up Airfy aus Berlin will der Entwicklung des vernetzten Zuhauses als Bindeglied zwischen den Diensten verschiedener Anbieter nachhelfen.
Airfy: Mit der App und Beacons im Haus Geräte und Beleuchtung steuern.
Airfy: Mit der App und Beacons im Haus Geräte und Beleuchtung steuern.

Für ihr Projekt, das die einfache Steuerung etwa der Heizungsanlage oder von Haushaltsgeräten mit Hilfe sogenannter Beacon-Sender ermöglichen soll, wirbt die Firma seit Mittwoch auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter um finanzielle Unterstützung. Damit soll die Fertigung der Geräte realisiert werden.

Beacons sind kleine Geräte, die kabellos über den neuen, besonders stromsparenden Bluetooth-Standard 3.0 Kontakt mit Smartphones und anderen Geräten aufnehmen können. Bislang ist ihr Einsatz vor allem im Handel im Gespräch und gilt dort als nächstes großes Ding. Mit der Lösung von Airfy sollen sich aber auch zu Hause bereits existierende Smart-Home-Komponenten individuell und einfach steuern lassen.

Über die Verknüpfung mit IFTTT können auch ohne großes technisches Know-How alle erdenklichen Funktionsmuster programmiert werden.
Über die Verknüpfung mit IFTTT können auch ohne großes technisches Know-How alle erdenklichen Funktionsmuster programmiert werden.
Foto: Airfy

Zunächst benötigt der Anwender jedoch die Heizungssteuerung von Nest oder Philips' intelligente Beleuchtung Hue. Die in einem Haus verteilten Beacons sollen für die reibungslose Kommunikation sorgen. Die Airfy-Sender sollen in Verbindung mit einer Smartphone-App das volle Potenzial der Technik üausschöpfen. Nutzer sollen ohne große technische Kenntnisse darüber hinaus zahlreiche andere Funktionen programmieren können, etwa das automatische Ausschalten des Fernsehers, sobald niemand im Raum ist. (dpa/mb)