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Starker Euro belastet Articon-Integralis

07.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wegen des starken Euros hat der deutsch-britische Anbieter von IT-Sicherheitslösungen Articon-Integralis im ersten Quartal 2003 einen leichten Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal verbucht: So sanken die Einnahmen um zwei Prozent von 53,5 Millionen auf 52,2 Millionen Euro, während das Unternehmen eigenen Angaben zufolge ohne die negativen Währungseffekte in Höhe von 2,9 Millionen Euro einen Zuwachs um drei Prozent erzielt hätte. Im Detail betrachtet steigerte das in Ismaning und Reading ansässige Unternehmen die Serviceerlöse um fünf Prozent auf 20,2 Millionen Euro. Die Produktumsätze schrumpften hingegen gegenüber dem Vorjahres- sowie dem Vorquartal um jeweils sieben Prozent auf 32 Millionen Euro.

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrieb der IT-Sicherheitsanbieter das zweite Quartal in Folge wieder einen leichten Gewinn, mit 300.000 Euro fiel dieser etwas niedriger als im Vorjahreszeitraum (400.000 Euro) aus. Netto reduzierte Articon-Integralis seinen Verlust von 2,2 Millionen auf 1,5 Millionen Euro. Das Ergebnis des Vorjahresquartals wurde allerdings durch Abschreibungen von insgesamt 2,6 Millionen Euro belastet, während im aktuellen Berichtszeitraum keine Sondermaßnahmen zu berücksichtigen waren. (mb)