Starker Anstieg von Aktien-Spam

09.01.2007
Von Richard Knoll
Spam erlebte im Jahr 2006 ein Comeback. Das besagt der aktuelle Trendreport zur Internet-Sicherheit von IronPort Systems, Hersteller von Gateway-Sicherheitslösungen.

Dem Bericht zufolge ist im vergangenen Jahr nicht nur die Zahl der Spam-Nachrichten, sondern auch deren Umfang gewachsen. Die Ursache dafür ist vor allem so genannter Image-Spam, dessen Datenmenge im Durchschnitt etwa zehn mal größer ist die von Text-Spam. Infolgedessen stieg das E-Mail-Volumen im letzten Jahr um mehr als das Dreifache an. IronPort zufolge soll die Spam-Flut auch im kommenden Jahr weiter zunehmen.

Wie es in dem Trendreport weiter heißt, werden mehr als 80 Prozent des Spams von Zombies, also infizierten PCs, versendet. Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines solchen Computers lag im Jahr 2006 bei weniger als 30 Tagen.

IronPort Systems zufolge haben Spammer eine ausgeklügelte weltweite Infrastruktur errichtet. In vielen Fällen senden sie Milliarden von Spam-Nachrichten über bis zu 100000 Server in mehr als 120 Länder. Zu den im Jahr 2006 am häufigsten versendeten Spam-Typen zählen laut Bericht "Pharma- Spam" und so genannter "Stock-Spam", welcher zum Aktienkauf animiert und Privatanleger dazu verleitet, schnell zuzuschlagen. Im vergangenen Jahr stieg der Anteil von "Stock-Spams" von weniger als zehn Prozent am gesamten Spam-Aufkommen auf mehr als 30 Prozent.

Den vollständigen Trendreport von IronPort finden Sie hier.