Offenes Dateiformat
Zu den wesentlichen Neuerungen von Open Office 2.0 und damit von Star Office 8 zählt, dass es das von Oasis verabschiedete "Open Document Format for Office Applications" als Standardformat nutzt. Star Office 8 kann Dokumente, die in dieser Form gespeichert werden, digital signieren. Open Document repräsentiert eine Weiterentwicklung des schon bisher von Open Office benutzten XML-Formats und kann von jedem Hersteller uneingeschränkt implementiert werden. Bisher tun das neben Sun vor allem kleinere Anbieter und Open-Source-Projekte wie "KOffice", "Abiword" oder "Textmaker". Microsoft hingegen will Open Document auch in Office 2006 nicht berücksichtigen. Im öffentlichen Sektor könnte das jedoch zu einem wesentlichen Entscheidungskriterium werden, wenn der amerikanische Bundesstaat Massachusetts als Vorbild dient. Dieser will nur mehr solche Office-Applikationen anschaffen, die das offene Dateiformat unterstützen.
• Open Document als Standarddateiformat für alle Anwendungen; • Integration der Datenbank HSQL; • erweiterte Optionen für den PDF-Export; • digitale Signaturen für XML-Dokumente; • Unterstützung für elektronische Formulare nach dem XForms-Standard; • Migrationswerkzeuge für Microsoft-Umsteiger; • optische Angleichung von Impress an Powerpoint. |
Bei weiteren gängigen Ausgabeformaten macht Star Office 8 einige Fortschritte. Dies betrifft insbesondere den PDF-Export, der nun über diverse Optionen gesteuert werden kann und beispielsweise jetzt auf Wunsch auch Lesezeichen für jede Seite erstellt. Er erlaubt zudem die Ausgabe von Inhaltsverzeichnissen, Thumbnails, Formularelementen und Hyperlinks. Weitgehend unverändert blieb die Konvertierung von Impress-Präsentationen in das Flash-Format.