Integration von Pivot-Tabellen und erweiterter Hilfe

SPSS portiert Statistik-Software in Version 7 auf 32-Bit-Windows

07.06.1996

Zu den wichtigsten Neuerungen von SPSS 7.0 für Windows gehört die Einführung von Pivot-Tabellen, die schon von Spreadsheet-Programmen bekannt sind. Sie sollen die Analysemöglichkeiten erweitern, da der Betrachter die Ergebnisse mittels Rotation in verschiedenen multidimensionalen Ansichten anzeigen kann. Für die Übernahme der Daten aus SPPS-Tabellen in andere Windows-Anwendungen unterstützt das Statistik-Programm OLE.

Ebenfalls der besseren Übersicht dient der neu hinzugekommene "Navigator", der dem Anwender eine Chronologie der Ergebnisse bietet. Mit seiner Hilfe können bestimmte Auswertungsdaten aufgefunden werden, ohne daß man durch die verschiedenen Ergebnisfenster blättern muß.

Die aktuelle Version beinhaltet weitere statistische Funktionen, darunter eine allgemeine lineare Modellierungsprozedur (GLM). Mit ihr lassen sich Post-hoc-Tests durchführen, die signifikante Unterschiede zwischen Gruppen anzeigen.

Zu den neuen Funktionen gehören außerdem Präsentationsmöglichkeiten, die dem Anwender bessere Kontrolle über das Erscheinungsbild der Tabellen geben. Mit Hilfe von Vorlagen aus der Tabellenbibliothek "Table-Looks" oder selbst erstellten Vorlagen lassen sich Schriftarten, Farben, Text- und Tabellenattribute zuweisen.

Auf mehr Bedienerfreundlichkeit zielen auch die "What's this"-Erklärungen der Online-Hilfe, die Auskunft über statistische Begriffe geben. Das Hilfesystem bietet außerdem direkte Verbindungen zum Tutorial, wo bestimmte Programmabläufe eingeübt werden können.

SPSS besteht aus mehreren Modulen, die separat erworben werden können. Das Basismodul kostet 2500 Mark, jedes weitere Modul 1100 Mark. Derzeit ist nur eine englische Version von SPSS 7.0 für Windows verfügbar, eine deutsche Übersetzung ist in Arbeit.