Spezialisten liefern die besten BPM-Tools

01.10.2007
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

So bewertete Forrester

Für den Vergleich nahm Forrester Research zwölf Hersteller und deren Produkte unter die Lupe (siehe Tabelle "Produkte in der Wertung"). Um in die Wertung zu bekommen, sollten die angebotenen Systeme den gesamten Lebenszyklus von Geschäftsprozessen abdecken. Dazu benötigten die Softwarepakete unter anderem Modellierungs-Tools für Fachanwender, prozessorientierte Entwicklungswerkzeuge, eine Engine zum Ausführen von Prozessen, die menschliche Aktionen unterstützt, und ein Portal. Ferner mussten die Suites weitere Tools mitbringen, die beispielsweise das Überwachen, Analysieren und Optimieren von Prozessen ermöglichen. Forrester Research berücksichtigte ausschließlich Unternehmen, die J2EE als Entwicklungs- und Laufzeitumgebung nutzen und einen Jahresumsatz von mindestens 30 Millionen Dollar ausweisen.

Für die Bewertung definierten die Analysten rund 150 Einzelkriterien, die in drei Gruppen gegliedert sind: Angebot, Strategie und Marktpräsenz. Ersteres beleuchteten die Autoren unter den Gesichtspunkten Prozessdesign, Entwicklung, Ausführung, Monitoring und Management. Auch die Produktarchitektur spielte eine Rolle. Als Messlatte für die Strategie dienten einerseits die Unternehmens- und Produktstrategie. Andererseits prüften die Auguren auch das Know-how der Anbieter bezüglich Prozessmethoden. In puncto Marktpräsenz zählten unter anderem die installierte Basis, die Umsatzentwicklung, sowie die Personalstärke in den Bereichen Entwicklung und Support, ferner die Unterstützung durch Systemintegratoren.