Univac Österreich ausgezeichnet:

Sperry VON Univac!

07.11.1980

WIEN (CW) - Geadelt mit dem Recht zur Führung des Staatswappens im geschäftlichen Verkehr wurde die Firma Sperry in Osterreich anläßlich ihres 25jährigen Bestehens. Der Handelsminister überreichte in Gestalt seiner charmanten Staatssekretärin Albrecht die Urkunde an die Geschäftsleitung.

Seit der Gründung einer selbständigen Niederlassung im Jahr 1955 ging es mit den beiden Geschäftsbereichen Sperry Univac (EDV) und Sperry Vikkers (Hydraulik, Pneumatik) stetig aufwärts. Bereits im ersten Jahr wurde eine der ersten EDV-Anlagen Österreichs bei der Bundesländer-Versicherung installiert, der Umsatz betrug 30 Millionen Schilling. Seither steigerte man sich auf 400 Mitarbeiter und 700 Millionen. Diese Ziffer enthält auch den in der Zwischenzeit mit Österreich integrierten Osteuropa-Handel (ausgenommen UdSSR), der etwa 50 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.

Univac nimmt damit auf dem österreichischen EDV-Markt den vierten Rang ein. Etwa 120 installierte Systeme repräsentieren einen Wert von knapp über einer Milliarde Schilling (alle Ziffern Diebold-Statistik 1980). Besonders stark vertreten ist Univac in den Bereichen Sozialversicherung und Banken.

Besonderen Wert legte Generaldirektor Kobler auf knapp 50 Prozent Wertschöpfung in Österreich bei Computersystemen durch Software, Organisation und Wartung.

Durchaus aktuell betonte der eingeflogene Vizepräsident der US-Muttergesellschaft Alfred J. Moccia Univacs Verkaufspolitik, keine Geschäfte mit Provisionen und anderen Begünstigungen zu machen. Univac-Manager müssen sich einmal jährlich schriftlich zur Einhaltung dieses Prinzips verpflichten. Zweifellos habe man dadurch auch bereits Geschäfte verloren.