Ein Testament ist (noch) nicht bekannt

Spekulationen um die Milliarden von Steve Jobs

07.10.2011

Biografie erscheint früher

Doch Jobs war in den letzten Tagen nicht mehr in der Lage dazu. Sein Biograph Walter Issacson, der Jobs wenige Wochen vor dessen Tod besuchte, berichtet, der 56-Jährige sei so schwach gewesen, dass er ein Schlafzimmer im Erdgeschoss seines Hauses bezog, weil er nicht mehr die Treppe nach oben erklimmen konnte. "Er hatte Schmerzen, aber sein Verstand war immer noch scharf und sein Humor lebendig", schrieb Issacson in einem Artikel im Magazin "Time". Der Erscheinungstermin der von Issacson geschriebenen autorisierten Biografie wurde nach Jobs' Tod um einen Monat auf den 24. Oktober vorgezogen.

Er habe Jobs bei der letzten Begegnung gefragt, warum jemand, der immer ein Privatleben abgeschottete, sich schließlich zu der offenherzigen Biografie mit vielen stundenlangen Interview entschlossen habe, schrieb Issacson. "Ich wollte, dass meine Kinder mich kennen", habe Jobs geantwortet. "Ich war nicht immer da für sie und ich wollte, dass sie wissen, warum - und verstehen, was ich gemacht habe." (dpa/sh)