Der in San Franzisko angesiedelte SPC kann auf die Unterstützung von mehr als einem halben Dutzend Speicher- und Computerherstellern rechnen, darunter etwa Compaq, IBM, Data Generals Clariion-Division oder Sun Microsystems.

"Die Leistungsmessung von Speichersystemen auf unterschiedlichen Betriebssystemen und Plattformen war schon immer problematisch", erläuterte Al Wilson, Chief Operating Officer bei Mylex, einem Gründungsmitglied des SPC. Ziel der neuen Organisation sei es, einen Satz von Standard-Benchmark-Tests für Speichersysteme in deren jeweiliger Zielumgebung zu entwickeln. Mit dem Übergang auf Fibre-Channel-basierte Speicher und der Konfusion über die verschiedenen Raid-Levels sei der Druck auf die Hersteller gewachsen, ihre Leistungsangaben zu belegen.

Die ersten Benchmarks, die voraussichtlich innerhalb eines Jahres zur Verfügung stehen, werden sich auf Online Transaction Processing (OLTP), E-Mail und Entscheidungsunterstützung beziehen. Nach dem Vorbild des TPC würden die Testergebnisse von unabhängigen Experten geprüft.