Sparwut in deutschen IT-Abteilungen wird zum Risiko

06.07.2006

Ideal wäre es, so die Accenture-Studie, eine Infrastruktur zu haben, die flexibel genug für Veränderungen ist, aber stabil genug, um die Betriebskosten gering zu halten. Das sei zurzeit fast nirgendwo der Fall. Die meisten IT-Manager rieben sich an kurzfristigen Aufgaben auf und investierten kaum Zeit, um sich mit strategischen IT-Angelegenheiten zu beschäftigen.

Accenture hat auch gefragt, welche konkreten Aktionen die IT-Verantwortlichen planen, um ihre Ziele zu erreichen. Dabei wird zwischen kurzfristigen (die nächsten sechs bis zwölf Monate) und langfristigen Maßnahmen (13 bis 36 Monate) unterschieden. Mindestens die Hälfte der Befragten ist demnach kurzfristig mit der Konsolidierung und Standardisierung der Rechenzentren sowie der Plattformen und Betriebssysteme befasst. Ähnlich groß ist das Interesse an einer Einführung des Itil-Frameworks (IT Infrastructure Library) oder eines vergleichbaren Regelwerks zur Organisation von IT-Prozessen (siehe: Der Streit um das Service-Management).