Sparwut in deutschen IT-Abteilungen wird zum Risiko

06.07.2006

Insgesamt sagten 23 Prozent der Befragten, sie möchten ihr Budget für Infrastruktur (Rechenzentrum, Netzwerke, Hardware, Sicherheit, einschlägige Services) senken, 27 Prozent gehen von einer Steigerung aus und die Hälfte will die Ausgaben einfrieren. Weltweit planen der Studie zufolge dagegen 40 Prozent der Unternehmen, ihre Budgets für Infrastruktur anzuheben. In Frankreich hegen sogar 70 Prozent der Befragten etwaige Pläne.

In der Studie heißt es wörtlich: "Deutsche IT-Verantwortliche laufen Gefahr, ihre IT-Infrastruktur bewahren und den Status Quo lediglich inkrementell verbessern zu wollen. Sie investieren ihre Zeit in Benchmarking und das Verbessern einzelner Prozesse aus Kostensicht anstatt Wege zu finden, damit das gesamte Unternehmen durch IT Vorteile erringen kann." Natürlich sei es richtig, den laufenden Betrieb optimal zu unterstützen. Wenn man dabei aber die Chancen, die sich durch grundsätzliche Modernisierungsmaßnahmen ergäben, außer Acht lasse, stelle dies ein Risiko für das Unternehmen dar (siehe: Veränderungen durch IT sind vergleichbar mit Industrieller Revolution).