Familienzuwachs bei Primepower

Sparc-Server von Fujitsu-Siemens

06.06.2003
MÜNCHEN (CW) - Mit vier neuen Servern für den Einstiegs- und Midrange-Bereich erweitert Fujitsu-Siemens Computers (FSC) die "Primepower"-Rechnerserie. Die Systeme arbeiten mit zwei bis 16 "Sparc-64-V"-Prozessoren.

Die mit dem "Solaris"-Betriebssystem von Sun ausgestatteten Server rechnen mit Sparc-64-Chips. Diese Prozessoren besitzen eine verbesserte Fehlererkennung sowie eine Error-Correcting-Code-(ECC-)basierende Fehlerkorrektur. ECC-Funktionen beseitigen darüber hinaus Datenfehler im Arbeitsspeicher der Unix-Systeme. Eine Reboot-Automatik soll Ausfallzeiten verringern, falls es zu Fehlern in CPUs kommt.

Der kleinste Computer, "Primepower 250", verfügt über eine oder zwei CPUs, die mit 1,1 Gigahertz getaktet werden. Der "450" lässt sich mit bis zu vier solchen Prozessoren bestücken. Der Primepower "650" fasst bis zu acht, der "850" bis zu 16 Chips, die eine Taktfrequenz von 1,08 Gigahertz aufweisen. Die letztgenannten Systeme sollen im Laufe des Jahres auch mit 1,35-Gigahertz-CPUs konfiguriert werden können. Die Preise für den Einstiegsrechner Primepower 250 mit einer CPU beginnen bei 8500 Euro ohne Mehrwertsteuer.

Wie andere Hersteller wirbt auch FSC damit, Funktionen aus den Hochleistungs- beziehungsweise Mainframe-Rechnern nun auch in die Einstiegs- und Midrange-Systeme einzubauen. So verspricht der Hersteller, dass die vorgestellten Computer die gleiche Verfügbarkeit und Wartbarkeit wie das 128-Prozessor-System "Primepower 2500" bieten.

Nach Angaben des Anbieters steigert die in den Primepower-250- und -450-Rechnern implementierte "Extended System Control Facility" die Ausfallsicherheit und senkt die Betriebskosten. So informiert diese Überwachungsfunktion den Administrator über Leistungsschwankungen sowie über bevorstehende Ausfälle. Wichtige Systemkomponenten der Server sind redundant ausgelegt. (fn)