Soziales Netzwerk transparent gestalten

28.08.2002
Von Gert Vermeulen

Die unternehmensweit genutzte Groupware-Lösung ist Lotus Notes. Dennoch ist die Informationslandschaft sehr heterogen; eine Vielzahl unterschiedlichster Datenbanken wird zum großen Teil regional begrenzt genutzt, so dass die verschiedenen Wissensquellen im Unternehmen den Mitarbeitern bisher nicht bekannt waren. Die sozialen Netzwerke sind ebenfalls nicht transparent, sie existieren nur in den Köpfen, das heißt: "Jeder kennt jemanden, der jemanden kennt, der etwas weiß".

Anfang Februar 2001 wurde Knowledge Management bei Sercon sukzessive eingeführt und wird nun permanent den neuen Gegebenheiten angepasst. Schließlich muss ein Beratungsunternehmen muss die Fähigkeit haben, sich äußerst kurzfristig immer wieder neuen Erfordernissen des Marktes anzupassen. Die Bereitschaft zur Wissensteilung und die Motivation der Mitarbeiter ist daher Basis für den Erfolg und damit Grundstein für den Innovationsgrad einer KM-Lösung. Wesentlicher Faktor für das Gelingen war die ganzheitliche Herangehensweise bei der Implementierung der Lösung. Das bedeutet, dass die Bereiche

"Mensch/Mitarbeiter und soziale Gegebenheiten",

"Veränderung/Anpassung von Organisation und Prozessen", sowie

"Technik, Tools und Infrastruktur"

gleichwertig behandelt und die jeweiligen Abhängigkeiten intensiv beleuchtet wurden.